Auch im Schienenverkehr gerät der Diesel als Antriebstechnologie zunehmend unter Druck. In den kommenden vier Jahren wird die Zahl der Züge stark steigen, die mit Batterie- oder Wasserstoffantrieb Strecken zurücklegen, auf denen es keine Oberleitungen gibt. Das geht aus einer Studie des Beratungsunternehmens SCI Verkehr hervor, die WELT vorliegt.
Im vergangenen Jahr machten sogenannte Triebwagen mit alternativen Antrieben weltweit lediglich ein Prozent der neuen Fahrzeuge aus, der Anteil der Triebwagen mit Dieselantrieb lag bei 13 Prozent.
Basierend auf bereits bestehenden Bestellungen, sei bis 2024 ein Anstieg der alternativen Antriebe auf sieben Prozent zu erwarten. Im Gegenzug schrumpft der Dieselanteil auf nur noch acht Prozent. Der Großteil der Triebwagen ist und bleibt elektrisch angetrieben und erhält seine Energie aus Oberleitungen.
Transformation läuft in Deutschland besonders schnell
In Deutschland wird die Dekarbonisierung des Schienenverkehrs laut der Studie sogar noch deutlich schneller ablaufen. Hierzulande lag der Dieselanteil 2019 noch bei 19 Prozent, nur zwei Prozent der Triebwagen verfügten über einen alternativen Antrieb.
2024 rechnen die Experten von SCI Verkehr nur noch mit einem Dieselanteil von fünf Prozent in Deutschland, mit 22 Prozent soll dann bereits fast jeder vierte neue Zug mit alternativem Antrieb ausgestattet sein.
Dass das Segment der alternativen Antriebe auch im Schienenverkehr so stark steigt, habe vor allem zwei Ursachen, heißt es in der Studie: Zum einen gebe es durch die Förderung der Batterie- und Wasserstoff-Triebwagen Kostenvorteile gegenüber Dieselzügen.
Zum anderen habe sich aber auch die Technologie weiterentwickelt, was zu einer längeren Lebensdauer der Brennstoff- und Batteriezellen führe. Die Triebwagen sollen vor allem im Regional- und Nahverkehr eingesetzt werden. Dort ist der Anteil der nicht mit Oberleitungen ausgestatteten Strecken deutlich höher.
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Quelle: WELT
August 18, 2020 at 10:51AM
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Klimafreundlicher Bahnverkehr: Wasserstoff- und Batterieantrieb verdrängen Diesel - WELT
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Diesel
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